20. April 2016

Almost by Anne Eliot

Almost | Anne Eliot | dtv | Seiten: 464 | Softcover: 9,95€ | Deutsch

Inhalt


Viel mehr als eine Liebesgeschichte. (wohl eher "Viel weniger als eine Liebesgeschichte"...)
Drei Jahre ist die Nacht her, die das Leben der heute siebzehnjährigen Jess für immer veränderte. Nun will Jess nichts mehr, als wieder ein normales Leben führen - und dazu braucht sie 1. das Sommerpraktikum bei der Firma geekstuff.com, 2. ein soziales Leben und 3. einen Freund. Denn nur, wenn sie all das hat, werden ihre Eltern ihr glauben, dass alles wieder okay ist bei ihr, und sie endlich wieder ein normales Leben führen lassen. Als ausgerechnet ihr Mitschüler Gray sich als Mitkonkurrent für das Praktikum entpuppt, bietet sich für Jess die perfekte Lösung für alle drei Punkte: Sie teilen sich den Job, Gray bekommt das ganze Geld und tut dafür so, als wäre er ihr Freund. Was Jess aber nicht weiß: dass Gray seine ganz eigenen Gründe hat, sich auf den Deal einzulassen.

What I think?


Ich habe das Buch auf der Leipziger Buchmesse mitgenommen, weil es sich nach einer einfachen schönen Liebesgeschichte angehört hat. Das war es dann letztendlich auch... mehr nicht.
Es wird abwechselnd aus Grays und Jess Sicht geschrieben. Immer jeweils als Ich-Erzähler. Am Anfang habe ich das Buch wirklich genossen, da die Dialoge witzig waren und vor allem Gray mochte ich sehr. Jess dagegen... nun ja sie war gewöhnungsbedürftig. Was vielleicht auch an ihrer tragischen!!!! Hintergrundgeschichte lag, die ich persönlich jetzt nicht soooo schlimm fand. Also klar es ist schlimm, aber es muss man deswegen gleich soooo gestört sein?! Und außerdem findet man das nicht mittlerweile in jeder zweiten *ach-so-dramatischen-Lovestory* ???
Zum Ende hin wird Jess einfach nur noch anstrengend. Es ist ein ewiges Hin und Her und Gray tat mir dann fast ein bisschen Leid. Das richtige Ende fand ich dann auch ein bisschen sehr schnell daher geschrieben. Weswegen die eigentliche Lovestory auf die ich gehofft hatte, gerade mal 50 Seiten umfasst. Eigentlich schade, da ich denke, dass die Autorin viel mehr aus den Personen hätte machen können.

Fazit


Almost = Eigentlich. Der Titel ist wirklich ausgezeichnet gut gewählt, denn eigentlich will Jess das und dies und hier und jenes, aber am Ende macht sie gar nichts davon. Das Cover ist sehr schön und ich habe die Geschichte an einem Tag durch gelesen, was sicherlich auch an dem einfachen Schreibstil lag, der hauptsächlich aus Dialogen bestand. Die Geschichte fängt gut an, hört aber auf wie eine geschrieben für Vierzehnjährige.
Den dritten Stern gibt's von mir wegen Gray, weil er so ziemlich das Einzige war, was mich an der Story begeistert hat.

Geeignet für Leute, die ein Buch suchen, was sie schnell durchlesen, ohne sich wirklich in die Story einfinden zu müssen... und mal ehrlich, danach auch gleich wieder vergessen können.

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